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Ego-States sind verschiedene PersönlichkeitsANTEILE – nicht zu verwechseln mit: verschiedene Persönlichkeiten mit jeweils eigenen Persönlichkeitsanteilen wie z.B. während der multiplen Persönlichkeitsstörung

Was ist Ego-State-Therapie?

Ego bedeutet auf lateinisch „ich“, in der Psychologie als „das Selbst“ bezeichnet. State bedeutet auf englisch „Zustand“, also sprechen wir im Deutschen vom „Ich-Zustand“. Die Ego-State-Therapie ist ein effizienter psychotherapeutischer Ansatz, der mit Persönlichkeitsanteilen, den Ego-States arbeitet. Ego-States, also Persönlichkeitsanteile hat jeder Mensch.

Wir haben ein paar wenn wir geboren werden und wir bekommen im Laufe der Jahre auch noch welche dazu. EST`s entstehen, um unsere Grundbedürfnisse zu befriedigen. Ein Grundbedürfnis ist z.B. Sicherheit.

Beispiel: Ein Mädchen wird mit 6 Jahren von einem Hund in den Arm gebissen. Folglich entsteht in diesem Mädchen unter Umständen eine Verknüpfung/Konditionierung mit dem Tier Hund und Schmerz bzw. der Angst vor Schmerzen.

Als Erwachsene kommt das Mädchen nun als junge Frau, die von einer Hundephobie geplagt wird, obwohl sie weiß, dass nicht alle Hunde böse sind, in meine Praxis.

Es wurden also als Kind alle Hunde als Gefahr abgespeichert und mit dem Gefühl Angst konditioniert, um sie in Zukunft vor möglichen Schmerzen zu schützen. Angst lässt uns Situationen vermeiden, damit wir geschützt sind. Die Krux an der Sache ist, dass ihre Gefühle als Strategie in ihrem Körper stecken, obwohl ihr Verstand weiß, dass nicht alle Hunde böse sind. DAS GEFÜHL ( der Ego-State der das Gefühl Angst als Strategie schickt, um zu beschützen) IST IMMER STÄRKER.

Schwierigkeiten entstehen also, wenn Ego-States in Schmerz, Trauma, Angst oder Wut verharren und darin gefangen bleiben.

Aber auch die Erziehung der Eltern, kann in uns Ego-State entstehen lassen. Positive, aber auch Hinderliche (obwohl sie es stet`s gut meinen!).

In der Ego-State-Therapie wird nicht nur mit dem Verstand darüber geredet, sondern direkt mit den Persönlichkeitsanteilen, die in das Thema involviert sind. Die US-Amerikaner John und Helen Watkins, haben diese Methode erstmals 1980 aus der Traumatherapie entwickelt, aber schon von Sigmund Freud um 1923, kennen wir bereits das Strukturmodell der Psyche, mit dem „Es“, „Ich“ und „Über-Ich“. Die Teile-Therapie hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen und wird heute nicht nur bei Problemen, sondern auch zur Stärkung, Ressourcenaktivierung und Leistungsoptimierung eingesetzt.

Das Ziel der Ego-State-Therapie ist Integration, d.h. dass die verschiedenen Persönlichkeitsanteile in harmonischen Beziehungen miteinander existieren. Dies erreicht man durch die Auflösung von Konflikten zwischen den verschiedenen Ego-States und durch Verbessern ihrer Kommunikation und Kooperation miteinander.

Welche Arten von Ego-States gibt es?

  • Gesunder, zufriedener Ego-State: handelt im Einklang mit den anderen EST`s.
  • Geschwächter Ego-State: negative Erfahrungen überfordern ihn. Dadurch erfüllt er seine Aufgabe/n nicht mehr, wodurch Grundbedürfnisse der Persönlichkeit nicht mehr befriedigt werden können, die in seinem Aufgabenfeld liegen. Dies kann in Stresssituationen zu einem Gefühl des Kontrollverlusts führen.
  • In der Vergangenheit stecken gebliebener Ego-State: bleibt in einer in der Kindheit erlernten Rolle haften und agiert gegen die andern Ego-States (Beispiel: Mädchen/Hund).
  • Konflikt-Ego-State: steht in Konflikt mit einem oder mehreren anderen EST`s, was zu extremen inneren Spannungen führen kann.

Die Ego-State-Therapie ist für ein breites Behandlungsspektrum geeignet:

  • Angst, Phobie,
  • Zwang,
  • Tics
  • Schmerzen
  • akute Belastungsstörungen
  • posttraumatischem Stress
  • dissoziativen Erkrankungen u.v.m.

Das Ego-State-Modell kann auch ressourcenorientiert stärken:

  • Begleitung von Kindern und Jugendlichen,
  • bei Leistungsoptimierung in Beruf oder Sport,
  • in der Paartherapie,
  • bei Schwangerschaft und Geburt,
  • bei Verlust- und Trauerprozessen

Ich nutze sie sehr gerne, weil sie trotz hypnotherapeutischer Interventionen, dem Bewusstsein/Verstand eine Art Logik für das eigene Verhalten und die eigenen Emotionen bietet.

Hierzu kann ich Ihnen eine Geschichte zu meiner eigenen Thematik erzählen:

Als wir das Grundstück unseres Naturhofes kauften, hatte ich gefühlt tausend Ideen was hier gestalterisch alles möglich sein könnte. In mir ist ein Ego-State, die ich „Visionärin“ nenne. Visualisiert sehe ich ein ca. 9 jähriges Mädchen, ähnlich aussehend wie Pippi Langstrumpf, auf einer Schaukel sitzend, in einer ganz bunten Welt.

Neben der Visionärin gibt es auch noch ein Männchen in einem weißen Handwerkeroutfit, den ich „Macher“ genannt habe. Der Macher versucht all die Ideen der Visionärin umzusetzen (am besten vorgestern!), was zu Frustration zwischen den Beiden geführt hat. Der Macher wollte die Visionärin glücklich machen und alles umsetzen was sie sich wünscht und hat sich dabei total übernommen (Stress). Die Visionärin hat eine Zeit lang vor lauter Ideen vergessen auf den Macher zu achten und Rücksicht zu nehmen (Ungeduld).

Dieser Konflikt äußerte sich in mir als Person in totalem Stress und Ungeduld, nicht schnell genug mit Allem fertig zu sein. Dabei war es mein eigenes Tempo und mein eigner Anspruch. Niemand anderes als ich, hat dieses Tempo vorbestimmt. Es war das schlechte Teamwork zwischen meinen Ego-States „Visionärin“ und „Macher“.

Seit dem beide Anteile ein gutes Team sind und mir als Person diese beiden Ego-States bewusst sind, verstehe ich mich und meine Gefühle und kann in Kommunikation gehen, bevor Stress und Ungeduld überhaupt erst entstehen (Integration).

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